Insgesamt sicher kein gutes Wochenende für die BTHV-Teams. In der Bundesliga war ja bereits alles entschieden – es ging also um nichts mehr. Die 1. HERREN verloren zu Hause gegen den Grossflottbecker THGC mit 1:5 – au weia. Die Gäste waren einfach wacher und aggressiver und vor allem torgefährlich. Auf die BTHV Herren traf das nicht unbedingt zu, aber die Saison war eben auch lang und anstrengend. Tor zum 1:4: Louis Bahlmann. Die 1. DAMEN mussten bei hochsommerlichen Temperaturen auf einen 12 Stundentrip zu Hannover 78, die ihrerseits noch um den letzten Strohhalm für den Klassenerhalt kämpften und unbedingt gewinnen mussten. So legte Hannover auch los und ging mit einer 1:0 Führung in die Pause. Nach der Pause dann das bekannte Bild der Rückrunde. Die BTHV-Damen haben den Gegner komplett im Griff, der Ball will aber nicht über die Linie. Einmal aber dann doch, als Zaza dann per Ággi ihr 1. Bundesligator erzielt. Die Schlussoffensive der Hannoveranerinnen gab dann noch ganz dicke Konterchancen für unsere Damen, für den Siegtreffer fehlte aber nach langer Anreise und brütender Hitze etwas die Konzentration.
Die 2. HERREN bleiben nach dem glücklichen 2:1 gegen SW Bonn 2 Spitzenreiter. Es spielte ja der Tabellenführer gegen den Tabellenletzten. Gelegentlich kam die Frage von außen – wer ist Letzter und wer Erster. Der 0:1 Rückstand wurde kurz nach der Pause egalisiert. Danach bestimmt aber die Gäste das Spielgeschehen, konnten aber dank TW Dirk drei hundertprozentige Chancen nicht verwerten. Eine Minute vor Schluss dann nach einem langen Ball der Siegtreffer aus heiterem Himmel…. Und wenn man so viel Glück hat, kann es kein Pech geben. Der direkte Konkurrent aus Dünnwald patzte bei seiner Niederlage in BW Köln 2. Somit 7 Punkte Vorsprung und noch 4 Spiele.
Pech hatten die 2. DAMEN bei der 0:1 Niederlage gegen B. Gladbach. Zwar war der Sieg der Gäste sportlich letztendlich verdient, aber das 0:1 Mitte der 2. Halbzeit fiel nach einer Fehlentscheidung der sicher etwas gewöhnungsbedürftig pfeifenden Schiris. Im Sturm war man einfach nicht durchschlagskräftig – die Gäste hatten auch viel mehr Torchancen und nutzte dann den Fehler der Schiris eiskalt und clever aus. Jetzt liegt man mit Leverkusen punktgleich am Tabellenende.