Am Sonntag morgen um die äußerst unchristliche Uhrzeit von 7:30 brechen die 3. Damen, die es dank der Unterstützung der 2. Damen auf elf Spieler(Innen- so viel Zeit muss sein – AdR) geschafft haben, voller Motivation gen Viersen auf. Um 10:00 Uhr zerreist der Anpfiff von Trainer/Schiedsrichter Gerrrik die kühle morgendliche Stille und trotz allseits verbreitetem Schlafmangel starten wir voller Konzentration in das Spiel. Die Mädels aus Viersen, denen man ansieht, dass sie erst vor kurzer Zeit aus den Betten gefallen sind, lassen sich von unserem starken Auftakt überrumpeln und so können wir nach nur wenigen Minuten eine Ecke rausholen, die wir mit einer spontanen, jedoch sehr effektiven Variante, direkt mit der 2. Dame Toni verwandeln können. Nur kurz darauf gelingt besagter 2. Dame ein sagenhaftes Aggi-Tor (ihr erstes nach eigener Angabe), jedoch können wir die 2:0 Führung nur kurz halten, da dem VTHC nach einer Ecke das 2:1 gelingt. Noch vor der Halbzeit schafft es Toni ein drittes Tor zu schießen und Viersen verwandelt eine zweite Ecke. Die zweite Hälfte des Spiels ist geprägt durch viele Angriffe unsererseits und einiger Konter der Viersener Damen, die nur dank ein paar spektakulärer Paraden von Torwart Pia nicht zu Schlimmerem führten. Pia war aber auch nach dem 2:1 Sieg ihrer Mülheimer Damen gegen München am Samstag hoch motiviert. Zunehmends setzt uns die aufkommende Spätsommerhitze sowie der Mangel an Auswechselspielern zu, während wir kurzzeitig sogar in Unterzahl spielen müssen (Stichwort: “Das war nicht mein Fuß, das war meine Hand! Aua!”). Dennoch gelingt es uns mit vereinten Kräften das Spiel mit 3:2 zu beenden und so treten wir einigermaßen mit uns zufrieden die eineinhalb-stündige Rückfahrt an.
Ava