Neue Serie: Ehrenamtliche im BTHV…. Nr. 1

Lange überfällig: die Vorstellung von Ehrenamtlichen im BTHV. Es gibt ganz viele, die im Hintergrund geräuschlos und effektiv arbeiten. Den Auftakt macht eine ganz besondere Person. Bestimmt haben sich schon ganz viele gefragt – wer verbirgt sich eigentlich hinter der Mailadresse passwesen@bthv.de. Und schon sind wir bei der 1. Frage:

F: Bitte lüfte das Geheimnis und stell Dichden BTHV-Mitgliedern erstmal vor – am besten auf sächsisch…..

A: Na ja, auf sächsisch wird es schwierig… das habe ich wohl mit der Zeit hier im Rheinland abgelegt ;)

Mein Name ist Silvia Wuchterl. Ich bin in der Nähe von Leipzig aufgewachsen und im Jahre 2000 durch die berufliche Tätigkeit meines Mannes nach Bonn gekommen. Hier sind auch unsere beiden Kinder geboren – jetzt immerhin schon 18 und 15 Jahre alt. Wenn ich nicht gerade Rückennummern vergebe und Pässe beantrage, bringe ich freie Arbeitsstellen und Bewerber/innen zusammen – bei dem immer größer werdenden Fachkräftemangel ist das manchmal eine Herausforderung. Mir macht die Arbeit Spaß und letztendlich ist es ein toller gesellschaftlicher Beitrag. In meiner Freizeit mache ich gern Sport: Schwimmen, Laufen, Rad fahren, Kurse im KW und im Winter Ski fahren. 

F: Wie bist Du denn zu der ungewöhnlichen Aufgabe Pässe-Rückennummern gekommen??

A: Bei einem Hockey-Elternabend… Bis dahin war ich Betreuerin einer Mannschaft. Den Job war ich an dem Abend aber schnell los, da dieser von einem sehr erfahrenen und vor allem super engagierten Betreuer (Grüße an Joachim) weitergeführt wurde – unsere Töchter waren ab dem Zeitpunkt in der gleichen Mannschaft.

An dem Abend fragte die damalige Jugendwartin in die Runde, ob jmd. Lust hätte, das „Passwesen“ zu übernehmen. Ich hatte spontan Interesse (da ich mich gern engagieren wollte), aber auch eine große Portion Respekt. Zum damaligen Zeitpunkt (Oktober 2017) wusste ich nicht, welche Aufgaben mich da konkret erwarten. Andy und Jan haben mir dann das Wichtigste erklärt und der Rest kam mit der Zeit. 

F: Deine Aufgabe ist sehr wichtig, gerade was Pässe angeht. Das muss ja manchmal von heute auf morgen und klappt eigentlich immer reibungslos. Gab es denn schonmal Probleme??

A: Es kommt schon mal vor, dass ich samstags eine Mail bekomme, ob ich für ein Spiel am Sonntag schnell noch einen Pass beantragen kann… Das mache ich immer gern und bin auch immer wieder begeistert, wo Gerrik immer noch schnell die Spielerinnen herzaubert. 

Ich denke, die Trainer wissen, dass ich in der Hinsicht zuverlässig bin und soweit ich weiß, ist bisher alles glatt gelaufen. Zur WHV-Passstelle besteht auch ein super Kontakt, so das Rückfragen schnell und unkompliziert geklärt werden können.

F: Hast den denn schonmal vom NOC geträumt???  Sicher nervig…..

A: Geträumt habe ich davon noch nicht. Zum Glück. So oft spielt das NOC (für Spieler/innen mit nichtdeutscher Nationalität) aber keine Rolle – schätzungsweise einmal im Jahr und dann frage ich meist dich und wir überlegen jedes Mal aufs Neue :)

F: Auch Rückennummern sind ja ein heisses Thema mit jeder Menge Sonderwünsche. Manchmal wir in der Geschäftsstelle angerufen. Mein Sohn hätte gerne die 111. Klingt auch nervend…??

A: Das ist so unterschiedlich, was die Rückennummern-Wünsche betrifft. Von „weise uns bitte eine Nummer zu“ bis zu „mein Sohn/meine Tochter hätte gern die 5“ ist alles dabei. Wenn konkrete Nummern gewünscht sind, dann meist die ganz niedrigen. Meist schicke ich drei Nummern zur Auswahl und die Familie kann entscheiden. Apropos Familie… die sogenannten Familiennummern liegen voll im Trend. Macht ja auch Sinn, denn so kann man Trikots weitergeben, wenn mehrere Kinder/Teenies Hockey spielen. 

Seit 2018 haben sich die Prozesse bei der Rückennummernvergabe durch die Absprache mit Paddys Hockeyshop super gut entwickelt. Schon die Eltern der Minis werden ans Passwesen verwiesen, wenn eine Nummer aufs Trikot soll. Das erspart viel Frust, wenn dann irgendwann auffällt, dass auf dem Spielfeld zwei gleiche Nummern stehen und sich einer der beiden eine neue Nummer aussuchen muss. Kommunikation ist manchmal alles.

F: Eigentlich bist Du ja Schwimmerin und hast nur knapp die Aufnahme in die Sportschule verpasst. Im nachhinein froh??

A: Sicherlich wäre es eine Erfahrung gewesen. Aber ich habe dem nie nachgetrauert. Ich bin froh, dass ich meine Freizeit als Kind und Jugendliche beim Schwimmtraining verbringen konnte und dadurch auch heute noch davon profitiere. Es ist doch immer schön, wenn man etwas super kann. Sport – egal welcher – ist einfach toll.

 F: Du lebst ja seit 2000 in Bonn. Dann muss die Stadt Dir ja gefallen.

A: Bonn gefällt mir sehr gut. Schließlich kommen hier auch viele Menschen hin um Urlaub zu machen. Schade finde ich in Bonn immer die Klagen gegen „laute“ Veranstaltungen… Auch das Schwimmbad am BTHV wäre schön gewesen…

F: Und der BTHV. Wenn Du anderen vom BTHV erzählst, hört sich das wie an??

A: Der BTHV ist einer der schönsten Vereine in Bonn mit einer tollen Anlage für Tennis, Hockey und Rugby. Auf der Terrasse kann man Sonne, Getränke und Speisen genießen. Man trifft eigentlich immer jemanden, den man kennt. Die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle sind immer sehr freundlich. Zudem gibt es viele Trainer und Ehrenamtler, die dafür sorgen, dass besonders unsere Kinder ein tolle Zeit und Spaß am Sport haben. Der erste Trainer meiner Tochter hier im Verein sagte damals: „Der BTHV ist das beste, was euren Kindern passieren kann. Jede Minute, die sie hier auf dem Platz stehen, ist eine weniger, an der sie zu Hause rumsitzen und an technischen Geräten verbringen.“ 

Silvia, vielen Dank. Du scheinst ja die nötige Gelassenheit und Ruhe zu haben – für höhere Aufgaben im BTHV. Das gebe ich mal so weiter….

KaMi

 

 

 

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