| Kahlenberger HTC – Bonner THV 2:3 (1:2) Schiedsrichter: G.Bahn | A.Bongers |
„Es war das erwartet schwere Spiel, das wir absolut verdient gewonnen haben. Das war auch einzig und allein unser Ziel“ so das Fazit von BTHV-Trainer Jan Henseler nach dem 3:2 (2:1) Arbeitssieg seiner Damen beim Kahlenberger HTC. Schnell wurde den wenigen Zuschauern in der Harbecke-Halle in Mülheim klar dass das wohl kein Hockeyleckerbissen werden würde. Die Gastgeber positionierten sich von vorne herein in ihrer eigenen Hälfte und überließen es den Bonnerinnen das Spiel zu machen. Die Gäste blieben geduldig und hatten einen gehörigen Respekt vor dem extrem langsamen aber ebenso rutschigen Hallenboden (O-Ton Henseler: „Bei dem Boden kann man von einem echten Heimvorteil sprechen“). So kamen die Bonnerinnen in der Anfangsviertelstunde nur vereinzelt zu Kreisszenen, was aber immer noch deutlich mehr war als bei den Gastgebern, deren Offensivabteilung noch gar nicht in Erscheinung trat. In der 15. Minute erlöste Kapitän Leonie Völker mit einem Doppelpack innerhalb von nur 35 Sekunden ihre Farben. Die 2:0 Führung hatte auch bis kurz vor dem Seitenwechsel bestand, bis die Kahlenberger zur ersten großen Konterchance kamen, die von Anna Hillebrand auch prompt genutzt wurde. Nach der Pause ste llte Völker mit ihrem dritten Treffer den alten Abstand wieder her, der trotz zahlreicher Großchancen für die Gäste, aber auch zweier Strafecken für die Gastgeber bis in die Schlussminute bestand hielt, auch weil Kahlenberg sich auch bei fortgeschrittener Spielzeit nicht aus ihrer Halbfeldraumdeckung locken lies. Eine weitere, dieses Mal allerdings äußerst fragwürdige Strafecke (die Schiedsrichter unterstellten einer Bonner Spielerin den Ball weit außerhalb des eigenen Schusskreises extra ins Brett gespielt zu haben und entschieden daher auf Ecke), brachte dann noch den Anschlusstreffer, der aber wenige Sekunden vor Schluss nicht mehr für Gefahr bei den Bonnerinnen sorgte. BTHV-Trainer Jan Henseler: „Es war kein schönes Spiel, aber dafür waren Gegner und Halle mehr verantwortlich als wir. Unser Ziel und Anspruch muss es aber sein, auch gegen tief stehende Mannschaften noch mehr Chancen zu kreieren. Ich rechne damit, dass uns die Gegner häufiger durch eine Halbfelddeckung das Leben schwer machen wollen und beim nächsten Mal werden wir besser vorbereitet sein“ Tore: 0:1 Leonie Völker (15.), 0:2 Leonie Völker (15.). 1:2 Anna Hillebrand (29.), 1:3 Leonie Völker (31.), 2:3 KHTC (60.E) |
Bonner Tennis- und Hockey-Verein
