Dieses Wochenende ging es für die MU18 auf Abschlussfahrt nach Limburg (Heimat des ehrwürdigen Matthias Kreß) und Frankfurt. Am Freitag um 16 Uhr starteten wir am BTHV. Nach gut anderthalb Stunden Fahrt kamen wir
gut gelaunt in Limburg an. Mit an Bord war auch unser alter Teamkamerad
Philipp, der spontan als Torhüter einsprang.
Unser Einheimischer Matze führte uns bei einer kleinen Stadtführung
durch die Highlights von Limburg, was uns natürlich sofort zum
Stadtgespräch machte. Am Abend ließen wir es uns nicht nehmen, die
wenigen Lokale der Limburger Innenstadt auf Herz und Nieren zu testen.
Der Höhepunkt des Abends war das Irish Pub, wo nicht nur hochwertige
„Sportgetränke“ konsumiert wurden – schließlich geht Teamgeist durch den
Magen, oder? – sondern auch Jona-an-die-Bar-Chöre lautstark durch den
Raum hallten. Gerüchten zufolge könnten diese Gesänge dort bis heute
nachklingen – und die MU18 des BTHV dürfte in Limburg unvergessen bleiben.
Nach einer kurzen Nacht und einem leicht wackeligen Start in den Morgen
ging es am Samstag um 10 Uhr verschlafen, aber entschlossen auf den
Platz gegen den HC Limburg. Trotz unseres dezent verkaterten Zustands
lieferten wir eine Glanzleistung ab und gewannen souverän mit 8:2 – dank
Hattricks von Nagy und unserem Rückkehrer Schmipfi, die scheinbar
besonders regenerationsfähig waren. Danach schauten wir noch kurz bei
der „Wiege des Kunstrasenhockeys“ vorbei, bevor es direkt weiter nach
Frankfurt ging.
In Frankfurt warteten die Deutschen Hallenhockey-Meisterschaften auf
uns. Wir haben uns die Halbfinals angeschaut, die eine Mischung aus
hochklassigen und etwas einschläfernden Spielen boten. Am Ende ging es
müde, aber zufrieden zurück in die Heimat – ein gelungener Abschluss und
„Junggesellenabschied“ für unseren 2006er Jahrgang!
„Jona an die Bar“ – The Capones
Kurzbericht des Betreuers:
Nach einer schnellen Anreise am frühen Freitagabend und dem Check-in in
der Jugendherberge Limburg stand ein kräftigendes Abendessen in der
Stadt an. Nach Burger und Ebbelwoi gab es eine Altstadtführung zum Dom
und dem sagenumwobenen Wohnhaus von Tebartz-van Elst – das Gerücht der
goldenen Stöpsel in der Badewanne konnten wir nicht verifizieren. Zur
weiteren Pflege der Geselligkeit kehrten alle in eine Musikgaststätte
ein. Nach Dart und Karten wurde das Tanzbein geschwungen und gute Laune
verbreitet.
Nach kurzer Nacht gab es ein „ausgiebiges“ Frühstück und ein (zu) frühes
Spiel gegen die MU18 des Limburger HC. Obwohl noch ein wenig Müdigkeit
zu spüren war, lag der BTHV am Ende mit 8:2 vorne. Eine schnelle Dusche
im Clubheim, und es ging zur Stärkung in die Osteria. Nach Pizza e Pasta
fuhren wir im Konvoi nach Frankfurt und erreichten das Final4 noch
rechtzeitig zum zweiten Damenhalbfinale. Ein paar Pils und Tore später
standen die Finalisten für Sonntag fest, und wir konnten die Heimreise
nach Bonn bei ungemütlichem Nebel und Regen antreten. Ein
erlebnisreicher Kurztrip, der nicht nur für die Jungs spaßig war. Vielen
Dank an Matze Kress, der sich die Zeit genommen hat und uns durch seine
Heimat geführt hat!