Beim zweiten „Discovery Day“ traten wieder vier Schülerteams stellvertretend für ihren Kurs in einem wissenschaftlichen Wettstreit gegeneinander an. Dank mehrerer Videoclips, die auf der Facebook-Seite http://www.facebook.com/baylabplants gepostet wurden, konnten Mitschüler, Familienangehörige und Freunde die Veranstaltung live miterleben.
Sieger wurden die drei Schülerinnen des St.-Adelheid-Gymnasiums aus Bonn. Das Team des Freiherr-von-Stein-Gymnasiums Leverkusen räumte den 2. Platz ab. Den 3. und 4. Platz teilten sich das Friedrichs-Gymnasium aus Herford und die Gesamtschule Hardt aus Mönchengladbach.
Sie haben gewonnen, das Team vom St. Adelheid Gymnasium in Bonn: Katharina Schwab, Anne Deupmann und Nicole Siebigteroth mit Forschungsleiter Dr. Alexander Klausener und Prof. Dr. Regina Palkovits (rechts).
Bei dem von Bayer CropScience erstmals im Jahr 2010 ausgerichtete Schülerwettbewerb durften sich die Jugendlichen auch in diesem Jahr über attraktive Preise freuen: Die Sieger erhalten 2.000 Euro für ein naturwissenschaftliches Projekt ihrer Schule, die anderen Teams jeweils 1.000 Euro. Zusätzlich bekam jeder Teilnehmer des Wettbewerbs einen iPod nano.
Praktische Fertigkeiten und Selbstorganisation waren gefragt.
Die für den Wettstreit ausgewählten Versuche basierten auf biochemischen Methoden, die bei der Suche nach neuen Wirkstoffen für moderne Pflanzenschutzprodukte eingesetzt werden. Die jungen Forscher mussten herausfinden, ob man die lichtabhängige Photosynthese in den Pflanzen stören kann, um zum Beispiel das Wachstum von Unkräutern zu verhindern. „Dabei handelt es sich für die Schüler um ein recht schwieriges Experiment, denn sie müssen nicht nur die richtigen Komponenten zusammengeben, sondern auch in winzigen Mengen korrekt dosieren”, so Dr. Martin Adamczewski, wissenschaftlicher Betreuer des Discovery Days.
Teamarbeit sowie Begeisterung für Naturwissenschaften
Die Dreier-Teams, die zusammen mit ihren Schulklassen zuvor schon einmal einen Tag im Monheimer Schülerlabor Baylab plants verbracht hatten, werteten die selbst angelegten Versuche aus und präsentierten anschließend die Ergebnisse vor einer hochkarätigen Jury aus den Bereichen Chemie und Bildung. Hintergrundwissen über die Biochemie der Photosynthese halfen den Teams bei den Experimenten, entscheidend für den Sieg waren aber vor allem Selbstorganisation und Teamarbeit sowie Begeisterung für Naturwissenschaften.
Verständnis für wissenschaftliche Zusammenhänge fördern
Mit dem Schülerlabor Baylab plants will Bayer CropScience bei Jugendlichen das Verständnis für wissenschaftliche Zusammenhänge fördern. Gleichzeitig sollen die jungen Menschen so für naturwissenschaftliche und technische Berufe begeistert werden. Mit dem Einblick in die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten eines weltweit agierenden Unternehmens wird auch ein realistischer Eindruck von der Arbeitswelt eines Forschers vermittelt.