Pünktlich zu Beginn der fünften Jahreszeit wurde von in der Mitgliederverwaltung das 1800ste Mitglied registriert – ein Höchststand in der Geschichte des BTHV. Anfang März 2015 zur Mitgliederversammlung hatte der BTHV noch 1511 Mitglieder.
Bevor einige Mitglieder auf die Idee kommen, dass diese Mitgliederzahl eigentlich zu Beitragssenkungen führen müsste, muss man doch ein paar wichtige Zahlen nachschieben. 359 Personen (überwiegend Eltern) sind lediglich inaktive Mitglieder, weil dies die Satzung bei der Mitgliedschaft von Kindern so festlegt. 33 Kinder sind ‘nur’ Mitglieder der Rugbyabteilung, die ja als Pilotprojekt läuft. 43 Erwachsene und 37 Jugendlich sind Probemitglieder, die wahrscheinlich nicht alle am 1.1.2016 Vollmitglieder werden. Die letzten drei Gruppen sind in der Vergangenheit nicht in der offiziellen Mitgliederstatistik aufgetaucht. Allerdings ist die Mitgliederliste nun auch von allen alten ‘Karteileichen’ dank der Arbeit der Geschäftsstelle und hier insbesondere von Kirsten Machts bereinigt worden. Anfang 2016 wird die Zahl natürlich durch die Austritte wieder sinken, aber dann werden ja auch direkt einige Probemitglieder Vollmitglieder und wir werden im Laufe des Jahres 2016 mit Sicherheit wieder Zugänge haben.
Trotz dieser ‘bereinigten’ Zahlen kann und sollte man den Mitgliederbestand positiv bewerten, ist er doch ein Zeichen dafür, dass der Verein ‘lebt’ und dass zumindest ein Großteil mit den Leistungen, die im BTHV erbracht werden, zufrieden ist. Natürlich profitieren wir auch zu einem Teil von den finanziellen ‘Freiräumen’, die durch die Abzahlung von Krediten nun z. B. Investitionen in die Anlage, Sporthallen und in das Gebäude ermöglichen. Aber die Mitgliederzahl belohnt auch die Leistung von vielen Trainern, Mitarbeitenr des Vereins (Platzwarte, Geschäftsstelle) und vielen Ehrenamtlichen, die dafür sorgen, dass der Betrieb ‘rund läuft’. Ihnen allen ein ‘Danke schön’ und Anerkennung für ihr Arbeit.
Das bedeutet nicht, dass man sich nun ‘zurücklehnen’ kann. Auch wenn manche meinen, ich würde zu kritisch die Sportabteilungen analysieren und zu schnell Veränderungen herbeiführen wollen: Viele Gespräche mit Mitgliedern, mit den Mitarbeitern, mit den Trainern und insbesondere auch mit den Eltern machen deutlich, dass immer noch ‘viel Luft nach oben’ vorhanden ist. Wir wollen und müssen unsere Trainingsarbeit weiter verbessern u. a. durch interne und externe Fortbildungen und wir müssen sie besser koordinieren. Wir haben zum Teil unsere Zielsetzungen im Kinder- und Jugendbereich transparent dargestellt und wir wollen, dass diese Ziele durch geeignete Maßnahmen auch erreicht werden. Wir müssen immer wieder versuchen, die Balance zwischen ‘Leistungs- und Breitensport’ auszutarieren.
Und wir wollen natürlich die Anlage, die Gebäude (z. B. Erneuerung der Damendusche im Hauptgebäude) und die Sporthallen weiter in einem guten Zustand erhalten bzw. verbessern, so dass sich die Mitglieder, wenn sie auf der Anlage sind oder die Hallen nutzen, wohlfühlen können.
All diese Aufgaben können weder in der Planung, noch in der Durchführung und der Kontrolle nur von wenigen Vorstandsmitgliedern erfüllt werden. Wir sind auf die Hilfe von weiteren ehrenamtlichen Mitgliedern angewiesen, die kleinere Bereiche betreuen können und für die damit die Arbeitsbelastung nicht zu hoch ist. Hier bitte ich (zum xten Mal) alle Mitglieder zu überlegen, ob sie nicht einen kleinen Beitrag zum Gelingen des Ganzen beitragen können.
Norbert Veith