Liebe Mitglieder,
wenn auch leicht verspätet – eigentlich soll der monatliche Rhythmus eingehalten werden. Better late than never.
Auch wenn im Augenblick sportlich fast nichts los ist, gibt es trotzdem jede Menge zu berichten. Apropos Bericht: letzten Freitag gab es zum Sport auf WDR2 eine interessante Reportage. Der WDR war in grenznahen Städten von NRW, die das Problem haben: bei Ihnen darf u.a. kein Tennis gespielt werden, aber ein paar hundert Meter weiter in Niedersachen bzw. Hessen sowohl in Hallen als auch auf Freiplätzen schon. In Rheinland-Pfalz immerhin auf den Freiplätzen. Das machte den Reporter stutzig und er fragte nach. Antwort der Staatskanzlei bzw. des zuständigen Ministeriums: Man betrachte Tennis nicht als Individualsport. Dazu muss man wissen: den Begriff Individualsport hat das Ministerium ‚erfunden‘. Und die damit verbundene Regel: Einzel war erlaubt; Doppel nicht. Und komischerweise war Tennis im Sommer noch Individualsport – und jetzt nicht mehr..??? Man darf ja mal fragen. Und Golf ist in NRW auch verboten, aber vermutlich auch kein Individualsport…
Zurück zum BTHV und ein paar guten Nachrichten: bei der GA Wahl zum Sportler des Jahres belegte Maria Esser, 1. Hockey-Damen, trotz harter Konkurrenz einen tollen 3. Platz. Noch vor Konstanze Klosterhalfen. Die 1. Herren wurden ebenfalls 3. Und der ehemalige ZDF Moderator Wolf Dieter Poschmann lobte mehrmals, dass die Hockeyspieler ja immer für die gute Stimmung auf den Sport-Galas zuständig sind. Vor allem nach dem offiziellen Teil. Das ging diesmal natürlich leider nicht.
Bei der Traglufthalle ist soweit alles vorbereitet. Sie wird in den nächsten Wochen in jedem Fall aufgebaut!!! Hier ein Riesendankeschön an Dieter Husmann, Vorstandsmitglied für Anlagen und im eigentlichen Beruf Architekt. Ein solches Projekt dürfte auch für ihn einmalig gewesen sein und wieder viel dazugelernt…. Unabhängig vom wahnsinnigen Zeitaufwand…..
Apropos Aufbau: auf dem ehemaligen Miesen-Gelände gegenüber finden wieder Konzerte statt – mit richtig guten Bands. Hier der Link – es lohnt sich. Zwar muss man im PKW sitzen, aber immer noch besser als zu Hause auf der Couch, die die zunehmenden Gewichte auf Dauer auch nicht mehr lange verkraften und dringend Entlastung benötigen….:
https://www.bonnlive.com/#carnevalskonzerte
Der Vorstand tagt mittlerweile im 14-Tage Rhythmus. Die Berichte sind immer aktuell auf der Website – der letzte Bericht der Sitzung vom 26.1. seit gestern. Die Website wird gerade aktualisiert und ist dann im Laufe des Februar auf dem neuesten Stand. Wir sind aber schon jetzt auf einem guten Weg…
Apropos Website: die Camps Ostern im Tennis (leider schon ausgebucht), Hockey und Rugby sind online. Auch für das Sommertraining Jugend Tennis kann man sich ab sofort anmelden.
In der Planung ist auch, dass die Gastronomie im Februar wieder einen Take-Out Service anbietet. Infos folgen.
Alle Tennishallenabonnenten wurden zwischenzeitlich angeschrieben.
Auch den Mitgliedern scheint es soweit gut zu gehen. Zumindest denen, die sich auf dem Clubgelände aufhalten. Eigentlich dürfte man es mittlerweile wissen: die Wände im BTHV sind hellhörig und die Bank vor der Geschäftsstelle ist geräuschdurchlässig. Immerhin hört man nicht immer nur Klatsch und Tratsch, sondern es vermittelt ein beruhigendes Gefühl, wenn sich zwei leicht ergraute Herren über die richtige Entsorgung eines Teebeutels unterhalten. Und auch in der Geschäftsstelle lernen wir dann dazu und erinnert einen an die ARD und die Sendung ‚Wer weiß denn sowas!‘ Deshalb auch für alle die Auflösung. Soweit noch alles in richtig in Erinnerung: ein Teebeutel besteht aus Beutelinhalt, Papier, Zettel und Faden. Die Entsorgung wie folgt:
Der Beutelinhalt wandert in die Biotonne oder alternativ auf den Kompost
Das Papier des Beutels würde in den Restabfall gehören
Der kleine Zettel müsste in die grüne Tonne geschmissen werden.
Der gewachste Faden und die Tackerklammer müsste in der gelben Tonne entsorgt werden
Was Männer so alles wissen – chapeau….!!!! Und gute und wichtige Tips helfen sicher auch den Mitgliedern. Humor haben die Mitglieder auch (noch): bei einer Anmeldung für ein Camp unter Anmerkungen – Mein Kind ist ganz normal!! Mütter sind einfach nicht zu toppen!! Aber auch im Radio gibt es viel zu lachen. Gerade Eilmeldung bei Radio Bonn-Rhein Sieg: ‚Eine Polizeibeamtin brachte sich durch einen Seitensprung in Sicherheit!‘
Wir warten jetzt alle natürlich, wie es weiter geht. Da hat immerhin als einziges Bundesland Schleswig-Holstein eine Perspektive aufgezeigt. Sie haben einen Stufenplan. Was den Sport angeht: bei einer Inzidenz von 21 Tagen unter 100 ist Individualsport erlaubt (Tennis gehört im hohen Norden dazu). Kontaktsport bei einer Inzidenz nach 21 Tagen von unter 35. Letzteres wäre natürlich hart, aber die Inzidenz dort im Augenblick bei 65 für das gesamte Bundesland, aber auch in NRW sind wir auf einem guten Weg – leider auch langem!! Immerhin hat jetzt endlich der Landessportbund NRW reagiert und zumindest auch ein Stufenmodell vorgelegt und drei Forderungen für den Wiedereinstieg des Vereinssport gestellt. Siehe Anlage..
An dieser Stelle nochmals ein großes Danke an die Mitglieder – für die Geduld und Solidarität. Wir wissen das wirklich zu schätzen und sind uns bewusst: wenn es wieder los geht, muss auch der BTHV liefern!! Dann noch ein tolles Beispiel für die BTHV-Solidarität: die 1. Hockeymannschaften haben in ihren Mannschaften eine Spendenaktion gestartet – bereits mit beachtlichen Erfolg. Besonders muss man jetzt einfach mal Andreas Busch erwähnen. Er spielt seit gefühlt einer halben Ewigkeit in den 1. Herren – unterbrochen nur von studienbedingten Aufenthalten in anderen deutschen Großstädten, aber das Rheinland ist halt ein Magnet. Neben dem eigentlichen Solidarbeitrag hat er, nicht zum 1. Mal, einen weiteren beachtlichen Betrag gespendet – immer im Namen der Mannschaft. Der Teamgedanke stand und steht bei ihm immer im Vordergrund. Das erkennt man schon daran, dass er in Düsseldoof arbeitet, aber immer noch im BTHV spielt – sicher nicht immer angenehm, dann abends auf den Autobahnen in NRW noch zum Training zu fahren. Andi ist einfach insgesamt ein sensationeller Typ, aber wird auch langsam ruhiger……. Man ist fast geneigt..: leider..!! Fast!! Natürlich auch ein Dankeschön an seine Eltern – ebenfalls schon Jahrzehnte Mitglieder im BTHV – Tennis und bei den Chaoten. Die Familie ist ein tolles Beispiel: Hockey UND Tennis – passt zusammen!!!
Übrigens haben sich die 1. Hockeymannschaften auch anderweitig engagiert: für ein Hockey-Hilfsprojekt Sierra Leone. Vielen Dank an Maria und Moritz für die Sammelaktion!!! Siehe Foto – Klasse!!!
Zum Abschluss ein Blick über den Zaun – immer sinnvoll und lehrreich. In diesen schweren Zeit sucht man immer nach Hoffnung, Optimismus und Inspiration. Da gibt es kein besseres Beispiel als die 22-jährige Amanda Gorman aus LA und ihre Rede oder auch Gedicht auf der Inauguration am 20. Januar in Washington – bewegend, berührend und voller Hoffnung:
https://www.youtube.com/watch?v=2mTmTdOgv0M
Viele Grüße
Kay Milner