Die Nachricht war für alle ein Schock. Am Montag ist überraschend Rüdiger Hänel im Alter von 64 Jahren verstorben. Rüdiger war nicht nur Bundestrainer der Damen, sondern auch von 1985-1989 und von 2003-2012 Trainer im BTHV. Beim 2. Mal ist er kurzfristig eingesprungen, weil der eigentlich verpflichtete Trainer unerwartet abgesagt hatte. Unvergessen der 7. August 1992, als in einem vollen Clubhaus das Endspiel der Damen bei Olympia lief und alle Rüdiger und den Damen die Daumen drückten. Auch wurde dann nach Rückkkehr begeistert Silber gefeiert.
Wir veröffentlichen an dieser Stelle den tollen Nachruf der 1. Herren:
Lieber Keule,
es passiert nicht oft, dass uns die Worte fehlen. Wir können das ganze noch gar nicht begreifen. Sonntag hast du noch ein Weizen mit uns getrunken, hast Sprüche geklopft und uns mit deiner unvergleichlichen Art zum Lachen gebracht. Und jetzt herrscht Leere.
Ohne dich würde es uns als Mannschaft nicht geben. Viele von uns durften dich schon von klein auf an Kennenlernen und von Anfang an war klar, dass wir alle deine Keulen sind. Als dann Kinder und Eltern anderer Verein ankamen und nach Keule fragten, waren wir anfangs noch verdutzt. Später merkten wir dann, wieviel hinter dieser vermeintlichen Kleinigkeit steckte. Wir alle sind Keulen und das werden wir auch immer bleiben!
Du hast viele von uns hockeytechnisch dahingebracht, wo wir jetzt sind. Vor allem hast du uns aber gezeigt, worauf es im Mannschaftssport ankommt. Gemeinsam Siegen, gemeinsam Verlieren, gemeinsam durch dick und dünn. Du hast uns zu besseren Menschen gemacht und das werden wir nie vergessen.
Du hast alles verkörpert wofür wir als erste Herren stehen möchten und da können wir sicherlich für den gesamten Verein sprechen: Mit dir geht ein Teil des Vereins.
Unsere Gedanken sind bei Trulle, Ben, Jule und deiner gesamten Familie.
Es wird immer ein Platz an der BTHV-Theke für dich reserviert bleiben!
Mach es gut, Keule