Neu-Torjäger Maxi Ksoll aus Bayern – das Rheinland nimmt immer gerne Flüchtlinge auf……..
Ecke, Schuss, Tor – Mund auf, Ball drin……
Hier die Berichte der 1. Damen und 1. Herren:
In einer einseitigen Partie setzten sich die BTHV Damen mit 5:2 (3:1) gegen ETUF durch und feiern damit ihren achten Sieg im achten Spiel.
ETUF Essen hatte sich zum Leidwesen der rund 200 Zuschauer in der gut gefüllten BTHV Halle etwas ganz besonderes einfallen lassen. Sie igelten sich von beginn an um den eigenen Schusskreis ein und lauerten auf Fehler der Bonnerinnen um mit Kontern dem Ligaprimus ein Bein auf dem Weg zum Aufstieg zu stellen.
Der Plan ging zunächst auf, da die Gastgeberinnen einen Weile brauchten, den dicht gestaffelten Bretterwald zu knacken und ETUF per Konter das 1:0 (3.) erzielte und per Ecke sogar die Chance auf das 2:0 hatte (5.). Die Lila-Weißen fanden aber zunehmend bessere Lösungsmöglichkeiten gegen das Abwehrbollwerk und glichen mit ihrer zweiten Strafecke durch Kira Schmitz aus (13.). Bonn lies defensiv kaum noch etwas zu und stellte bis zum Seitenwechsel auf 3:1 durch Treffer von Martyna Wypijewska (25.) und erneut Schmitz (28.). Die Gäste aus Essen blieben auch nach dem Seitenwechsel ihrer defensiven Linie treu. Bonn verpasste allerdings zunächst durch vier vergebene Ecken sowie einen an den de Pfosten gesetzten Siebenmeter den Vorsprung auszubauen. Erst die insgesamt neunte BTHV-Ecke konnte Kira Schmitz zum 4:1 verwandeln (51.). Zwei Minuten vor Schluss verkürzte Essen noch einmal, ehe Juliane Wunder im direkten Gegenzug den Schlusspunkt setzte und zum 5:2 Endstand einnetzte.
Den BTHV-Damen fehlt damit noch ein Punkt aus den letzten beiden Spielen um den ersten Aufstieg der Vereinsgeschichte in die 1. Bundesliga perfekt zu machen.
BTHV-Trainer Jan Henseler: „Ich werte es mal als Kompliment dass ETUF heute diese Taktik gewählt hat. Wir haben es dann nach 10 Minuten ganz ordentlich hinbekommen aber das Spiel konnte natürlich kein Highlight-Spiel werden wenn nur eine Mannschaft Hockey spielen will. Das war ein bisschen schade für die vielen Zuschauer die uns heute unterstützt haben. Jetzt wollen wir am nächsten Spieltag das Ding natürlich perfekt machen.“
Tore: BTHV: Kira Schmitz (3), Martyna Wypijewska, Juliane Wunder.
ETUF: Leoni Kunze (2).
E: 9(3)/1(0)
7m: 1(0)/0
Aufstiegsfeier – diesmal richtig
Nach dem 9:3 Heimsieg der BTHV-Herren gegen den DSC 99 kommt im Gegensatz zur Vorwoche echte Aufstiegsstimmung auf
Das Spiel zwischen den einzigen beiden ersten Mannschaften Regionalliga West am Samstagabend stand für die Teams unter verschiedenen Voraussetzungen:
Während es für die Düsseldorfer noch um wichtige Punkte im Abstiegskampf ging, war der Aufstieg der Gastgeber schon sicher. Dennoch wollten die BTHV-Herren einerseits den Zuschauern ein gutes Spiel bieten und andererseits mit einem besseren Gefühl als in der Woche zuvor vom Platz gehen.
Dennoch hatte der BTHV kleinere Startschwierigkeiten. Die ersten beiden kurzen Ecken wurden vergeben, und auch die Gäste konnten ihre erste Ecke nicht nutzen.
So dauerte es etwas, bis Nico Henninger die ersten beiden Tore für Bonn schoss.
Danach fanden die BTHV-Herren besser zu ihrem Spiel: Nach einer Kombination über Maxi Ksoll und Bene Ewig stand Sören Hufschmidt frei im Kreis und traf zum 3:0.
Weil in der Rückwärtsbewegung die letzte Konsequenz fehlte, konnte der DSC auf 3:1 verkürzen.
Vor der Pause fielen noch zwei weitere Tore für die Heimmannschaft, Adrian Sonnenschein und Sören Hufschmidt trafen.
Spielerisch ähnelte die zweite Halbzeit der ersten: Düsseldorf spielte weiter ordentlich mit und kam auch zu eigenen Chancen.
Mitte der zweiten Hälfte kam es dann zu einer Phase, in der sich die BTHV-Herren oft schön nach vorne spielten, aber anscheinend Angst vor dem eigenen Torabschluss oder dem letzten Pass im Kreis hatten. So wurden viele Möglichkeiten ausgelassen, trotzdem kam Maxi Ksoll auf gleich drei Treffer in der zweiten Halbzeit. Außerdem erzielte Adrian Sonnenschein sein zweites Tor.
Der DSC 99 traf ebenfalls zweimal, schließlich blieb es beim Endstand von 9:3 und der Aufstieg konnte im eigenen Clubhaus gefeiert werden.
Das vorletzte Spiel der Hallensaison folgt am 22.Februar.
Schatz gesucht – Schatz gefunden…
So sehn begeisterte Sieger aus….
Das 5:5 der 2. HERREN gegen den direkten Konkurrenten Rheydter SV könnte am Ende zu wenig sein. Die 5:4 Führung hätte man nach Hause fahren müssen, aber leider fiel noch der ganz blöde Ausgleich. Insgesamt war das Remis aber verdient – die Gäste vergaben per Pfosten noch einen 7m und weitere Großchancen bei Kontern. Jetzt wird es schwer: nächste Woche geht es gegen Tabellenführer SW Köln 2 und dann am letzten Spieltag zum wohl entscheidenden Spiel nach Aachen. Es ist noch alles möglich. Jedenfalls muss noch irgendwie gepunktet werden,