Nicht ganz unerwartet war für die BTHV-Teams am Wochenende nichts zu holen.
Die 2. DAMEN unterlagen erwartungsgemäß Spitzenreiter Uhl. Mülheim mit 0:3. Hier der Bericht von Captain Valeska – ein Genuss des Lesens. Valeska sollte Schriftstellerin oder Journalistin werden – super!!
Mit dem Anspruch, ein würdevolleres Ergebnis als im Hinspiel (0:14) zu erreichen, gingen wir in dieses vorvorletzte Spiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Uhlenhorst. Für weitere Entspannung sorgten Heimvorteil, die Anwesenheit des Trainers, zwei entwaffnend fähige Schiedsrichter, freundliche Gegenspielerinnen und Tropenurlaubswitterung.
Gleich von Beginn an hielten wir defensiv gut Stellung, da wir uns aufmerksam an unsere Gegenspieler hefteten und Jacintuel (Jaci+Manuel neuer) mal wieder in Höchstform war. Die sagenhaft durchtriebenen Ecken der Weiß-grünen wehrten wir durch sachgerechte Absprache gekonnt ab. Lila, wie wir sind, konnten wir zwar nur sehr sporadisch in den Uhlenhorster Kreis eindringen und ließen einige ansehnliche Flanken unberührt wegflutschten, aber mit dem 0:1 zur Halbzeitpause schätzten wir uns durchaus zufrieden.
Vor Anpfiff der zweiten Hälfte sah es über dem Rhein kurz beeindruckend düster aus, worüber die Damen aus Mühlheim ihre Sicherheitsbedenken äußerten, doch die Offiziellen pfiffen das Spiel resolut wieder an, ohne Gewitter auf dem Hockeyplatz zuzulassen. Wie wir es uns vorgenommen hatten, verlief die zweite Halbzeit ähnlich, wie die erste. Leider ließ die Konzentration und Konsequenz bei der defensiven Zuordnung allmählich nach, sodass wir noch einige kurze Ecken und zwei weitere Tore kassierten. Bei unseren gelegentlichen Vorwärtsbewegungen mit Ball sah man leider, dass uns der wichtige Glaube an den Ausgleich fehlte.
Dennoch kamen wir beim gemeinsamen Evaluieren des Spieltages an der Theke zu dem Schluss, dass wir mit unserer Leistung zufrieden sein können. Wir haben vor dem eigenen Tor gut die Bälle gecatcht und auch in haarigen Situationen nicht den Kopf verloren, wenn auch zwischendurch ein wenig unseres Elans eingebüßt. Der Trainer bewertete das Spiel als „weder Fort-, noch Rückschritt“.
Special Probs an alle Supporter, die am Rand nassgeregnet wurden. Wir haben natürlich auch Verständnis für jene, die Zuhause oder an der Theke geblieben sind. Am 19. Juni geht es für uns in das vorletzte wichtige Derby gegen Schwarz-Weiß Bonn, zu dem hoffentlich viele Symphatisanten mit Pauken und Trompeten den Venusberg hinaufpilgern.’
Weniger als die Niederlage gegen Mülheim schmerzte der 1:0 Sieg von Aachen gegen SW Bonn. Jetzt ist wieder alles unten eng zusammengerückt und 4 Mannschaften in akuter Abstiegsgefahr. Leider gehören jetzt auch wieder die BTHV-Damen dazu. Immerhin: der 7. hat noch ein Relegationsspiel.
Ansonsten ohne Berichte:
2. HERREN unterlagen 2:4 in MSC 2
3. HERREN unterlagen 2:12 bei SW Troisdorf