Chapeau – das muss man einfach so sagen. Untenstehend der Bericht der Gäste nach dem verlorenen Endspiel. Klasse!!!
Es bleibt tragisch. Der OTHC hatte vor Wochen bereits seine Matchbälle verspielt und muss wegen eines Gegentreffers zwei Minuten vor dem Ende den Gastgebern nach dem Spielschluss zum Aufstieg gratulieren. „So kurz nach dem Spiel fällt es schwer, die richtigen Worte zu finden“, hatte der frühere Nationalspieler und neue Trainer Tobias Matania noch an dem Rückschlag zu knabbern. Jonas Manka brachte seine Mannschaft im ersten Durchgang in Führung, ehe die Gastgeber noch vor dem Seitenwechsel verkürzen konnten. Das hätte immerhin gereicht und in einem Aufeinandertreffen zweier in etwa gleichstarker Teams war abzusehen, dass es am Ende auf Kleinigkeiten ankommen würde. „Ich denke das war heute ein Spiel auf Augenhöhe, in dem am Ende vielleicht der etwas Glücklichere gewonnen hat“, so Matania in der Nachbetrachtung.Auch im zweiten Durchgang blieb ein ausgeglichenes Spiel das vorherrschende Bild. Diesmal sollte jedoch der THV den besseren Start erwischen und die Führung im zweiten Spielabschnitt erzielen. Doch ähnlich wie Bonn in Halbzeit eins, fand auch der OTHC die richtige Antwort. Sebastian Meister setzte sich durch und vollstreckte zum umjubelten Ausgleich. Der OTHC war am Drücker und hätte erneut in Front gehen können. „Wir hatten über Ecken unsere Chancen“, erinnert sich der Linienchef.Bonn wusste, dass ihnen das Unentschieden nicht reichen würde und löste fünf Minuten vor dem Ende die Defensive auf. Für den Torwart kam ein weiterer Feldspieler auf das Grün, so dass die Gastgeber den Druck immer wieder hoch hielten. Das war letztlich dann doch etwas zu viel für die Gäste von der Arenastraße. Zwei Minuten vor dem Ende sollte die Entscheidung fallen. Es wurde voll im Schusskreis der Oberhausener und im Gewusel war schwierig zu entscheiden ob der Ball im Aus und zeitweise am Körper eines Bonners landete. „Das Hadern bringt nichts“, wollte sich Matania nicht beschweren. Der Ball rutschte über Umwege letztlich ins Gehäuse von Christian Timm. Die letzten zwei Minuten reichten nicht mehr für den so sehnlichst herbeigesehnten Ausgleichstreffer zum 3:3. „Wir können Bonn nur gratulieren“, war Matania fairer Verlierer. OTHC: Timm; Rainers, Barfeld, Figura, Hoffmann, Manka, Matania, Meister, Raffelberg, C. Reinersmann, R. Reinersmann, Schiffer, Schneider, Storp, Zeymer. Geronimo Köllner
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