hto BONN. Die Hockey-Damen des Bonner THV haben die Nervenprobe am letzten Spieltag der Hallenrunde bestanden. Mit dem 3:1-Erfolg beim Club Raffelberg eroberte der BTHV am letzten Spieltag Platz vier und ersparte sich damit die Relegation um den Klassenerhalt in der Regionalliga West, in der ab der kommenden Hallenrunde nur noch sechs Teams teilnehmen dürfen.Club Raffelberg – Bonner THV 1:3 (0:2)
“Wir gehören in diese Liga und sind überglücklich, dass wir es auch mit der Unterstützung unserer Fans geschafft haben”, freute sich BTHV-Kapitän Lilly Bungert über Ergebnis und lautstarke Anfeuerung der Bonner Anhänger. “Endlich hatten wir heute auch das nötige Quäntchen Glück, das uns in den letzten beiden Spielen gefehlt hat.”
Elisabeth von Bethmann beendete in der 7. Minute die Anfangsnervosität der Schützlinge von Trainer Jan Henseler mit dem 1:0. Fünf Minuten vor der Halbzeitsirene legte Daniela Prange nach einer kurzen Ecke zum 2:0 nach. Nachdem Elisabeth von Bethmann mit ihrem zweiten Treffer auf 3:0 (37.) erhöhen konnte, machte sich Erleichterung und Zuversicht unter den mitgereisten BTHV-Anhängern breit.
Die Gastgeber riskierten zwar noch einmal alles, nahmen ihre Torfrau heraus, kamen aber trotz insgesamt zehn kurzer Ecken nur noch zum 1:3 (51.)-Anschlusstor.
THC Bergisch Gladbach – HTC Schwarz Weiß Bonn 6:5 (1:1)
Von wegen “die Luft ist raus”. Die vor der Partie beim Ligaprimus geäußerte Befürchtung von Thomas Wiening, dem Trainer des Hockey-Oberligisten HTC Schwarz Weiß Bonn, war in Gänze unbegründet. Mit einem taktisch disziplinierten und vor allem nach dem Wechsel leidenschaftlich geführten Spiel verlangten die Gäste dem nun feststehenden Aufsteiger alles ab.
“Ein Punkt hatten wir mindestens verdient”, meinte Wiening. Allerdings war das Glück nicht auf der Seite des HTC. Mit der Schlusssirene gelang den Hausherren der Siegtreffer. Jean Davide Koch (4) und Marius Romer trafen für den Aufsteiger.