hto BONN. Vier gewinnt – das in den 1970er Jahren entwickelte Strategiespiel, bei dem vier Spielsteine in eine Linie gebracht werden müssen, ist ab dieser Hallenrunde in der 2. Bundesliga für die Hockeyherren des Bonner THV Programm.Wieder einmal haben sich die Regelhüter etwas Neues ausgedacht. Um das sowieso schon rasante Hallenhockey noch einen Tick attraktiver zu gestalten, sind statt fünf nur noch vier Feldspieler erlaubt. Für BTHV-Trainer Rüdiger Hänel, der am ersten Spieltag am Samstag mit seinem Team beim Düsseldorfer SC antreten muss, “eine große Herausforderung”.
Während die Bonner in der Vergangenheit meist durch mannschaftliche Geschlossenheit die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sammelten, kommt es nun angesichts des üppigen Raumangebots vermehrt darauf an, wer über die besseren Einzelspieler verfügt. Mit Blick auf die Defensive macht sich Hänel keine Sorgen.
“Uns fehlt vorne ein echter Knipser.” Die Last der Verantwortung ruht laut Hänel im Bonner Angriff vor allem auf den Schultern von Kapitän Florian Pohlmann. Ein Verein aus der Sechsergruppe muss am Saisonende den Gang in die Regionalliga antreten. Für die Halle nicht zur Verfügung steht aus Studiengründen Routinier Alexander Caspari.
Voller Selbstbewusstsein nach dem 4:0-Auftaktsieg in Kalenberg bereiten sich die Damen des BTHV auf das erste Heimspiel in der Regionalliga West am Sonntag (18 Uhr, BTHV-Halle) gegen Aufsteiger DSD Düsseldorf vor. Für BTHV-Damentrainer Jan Henseler sind die Landeshauptstädterinnen alles andere als ein leicht zu nehmender Gegner.
“Auch wenn der DSD zum Auftakt gegen Blau-Weiß Köln verloren hat, müssen wir hart arbeiten, um am Ende Erfolg zu haben.” Mit zwei bundesligaerfahrenen Spielerinnen verfüge Düsseldorf über jede Menge Routine. Wie es geht, demonstrierte am vergangenen Spieltag die zweite Damenmannschaft des BTHV, die beim ETG Wuppertal 2 mit 11:0 einen Kantersieg landete.
Nach der knappen 4:6-Niederlage beim RTHC Leverkusen will sich Oberligist HTC Schwarz-Weiß Bonn wieder mit Alexander Bonnani am Sonntag (18 Uhr, Sporthalle Wasserland) die entgangenen Punkte gegen die Zweitvertretung von ETUF Essen zurückholen. “Wenn wir die Leistung aus der Partie in Leverkusen erneut abrufen können, bin ich optimistisch”, meint HTC-Trainer Thomas Wiening.