Spielbericht: Bonner THV vs. HC-Essen
Nach einer unglücklichen Niederlage beim Tabellenführer Rot-Weiß-Köln am Wochenende zuvor, war es den BTHV-Spielern besonders wichtig mit sich 3 Punkten von der Feld-Hinrunde zu verabschieden. Für dieses Vorhaben reiste der bis dato punktgleiche Hockeyclub aus Essen an. Die Bedingungen (6 Grad) waren optimal um das von Bene Ewig ausgesprochene Ziel „Richtet so viel Schaden wie möglich an” zu erfüllen.
Die Gäste begannen sehr defensiv und so konnte der BTHV von Beginn an das Spiel in die Hand nehmen und so klingelte es bereits in der 6. Minute im Tor der Essener. Nach scharfer Hereingabe von Louis Bahlmann, stand Flo Pohlmann genau richtig und verwandelte technisch perfekt mit der kleinen Rückhand. Nach dem Führungstreffer erhöhte Essen den Druck und kam immer wieder durch gute Diagonalbälle in die Bonner-Hälfte. Gute Chancen blieben aber weitgehend aus. In der 16. Minute war es dann eine strittige Entscheidung gegen den BTHV, die zur ersten Strafecke in diesem Spiel führte. Der gut platzierte Schlenzer war weder von Torwart Lars Neumann noch von Linienmann Bene Ewig zu halten. Unbeeindruckt von dem Ausgleich der Gäste schlug Tobias Wiedemann den Ball 2 Minuten später in den Essener Kreis und Ben Hänel schaltet am schnellsten und schrubbt den vom Torwart kommenden Ball ins Tor. Mit diesem Ergebnis verabschiedeten sich die Mannschaften zunächst in die Halbzeit. Die 2. Halbzeit bestach vor allem durch eine herausragende Defensivleistung um BTHV- Innenverteidiger Bene Ewig und den raffgierigen Aussenverteidiger Josua Oll. Die Stürmer und Mittelfeldspieler konzentrierten sich derweilen mehr auf das Herausholen von Strafecken, um Jens Neumann weitere Möglichkeiten zu bieten den Vorsprung in der Torjägerliste auszubauen. Und so nutzte dieser in der 48. und 55. Minute 2 von in dieser Halbzeit insgesamt 4 Strafecken zur 4:1 Führung. Mit diesem Ergebnis verabschieden sich die 1. Herren vom BTHV in die Hallensaison.
Tore: 1:0 Flo Pohlmann (6.), 1:1 HC Essen (16.), 2:1 Ben Hänel (18.),
3:1 Jens Neumann (48.), 4:1 Jens Neumann (55.)