Was für ein Spiel. Selten hat hat so ein spannendes Spiel im BTHV erlebt – die 1. Herren gewannen am Ende das Spitzenspiel gegen den MSC mit 5:4. Damit liegen die Herren jetzt einen Punkt hinter dem MSC – gute Ausgangsposition. Die 1. Damen unterlagen dem Favoriten Club Raffelberg mit 1:3, aber ein Punktgewinn war durchaus möglich. Die 2. Herren bleiben durch ein 6:2 gegen Hürth weiter oben dran. Hier die Berichte:
1.Herren – MSC 5:4
Bei sensationellen Wetter trafen am Sonntag die 1 Herren des BTHV’s auf den MSC. Gleich von Beginn an entwickelte sich eine intensive und schnelle Partie. Die Gäste erwischten den besseren Start und gingen mit 1:0 in Führung. Dies schien die Bonner aufgeweckt zu haben, da sie nun das Spielgeschehen immer mehr an sich rissen und innerhalb von 15 Minuten 3 Tore schossen. Kurz vor der Halbzeit gelang den Marienburgern noch der Anschlusstreffer. So ging es mit einem 3:2 in die Pause. Dieses mal erwischte Bonn den besseren Start. Martin Busch erzielte das Tor zum 4:2. Sein letztes Tor lag bereits soweit zurück, da war der Pur Hitmix noch nicht veröffentlicht. Danach begannen allerdings die Hausherren aufgrund des Drucks der Gäste ein wenig zu wackeln. Diese Unsicherheit nutzte der MSC und glich das Spiel aus. 7 Minuten vor Ende gingen die Bonner durch eine Ecke erneut in Führung und konnten diese über die Zeit retten. 9 Tore in einem Spiel. Hatten die Zuschauer so was schon mal gesehen?
Dieses Spiel war allerdings auch gleichzeitig das letzte Spiel vom langjährigen Torhüter der Bonner, Lars Neumann, der „selbst zu doof ist eine leere Schublade auszuräumen“. Ihn zieht es aus beruflichen Gründen nach Hamburg. Wir wünschen alles Gute. (F. Dürr)
1.Damen – Club Raffelberg 1:3
Ein erfolgreicher Sonntag war es für Susi Wollschläger und den Club Raffelberg. Mit ihrer weiblichen Jugend B schaffte die Trainerin den Sprung in die DM-Endrunde, wenige Stunden nach dem WJB-Zwischenrundensieg folgte noch ein 3:1-Heimerfolg des CR-Damenteams in der 2. Bundesliga. Für Wollschläger war das Spiel gegen den Bonner THV „typisch für uns in dieser Saison“. Das gepflegte „offensive Hurra-Hockey“ brachte zwar Chancen quasi im Minutentakt, doch die Effektivität ließ einmal mehr zu wünschen übrig. „Wir lassen unglaublich viel liegen. Das zieht sich Woche für Woche durch. Statt einem möglichen 5:0 steht es dann heute auf einmal nur noch 2:1“, sah die Duisburger Trainerin ihr Team wieder mal einen Konter fangen. Dieses „komische Gefühl zwischendurch“ (Wollschläger) wuchs sich zum Glück für die Gastgeberinnen nicht noch zum Ärger über unnötig verlorene Punkte aus. Jetzt will Raffelberg in zwei Wochen noch die Punkte in Braunschweig mitnehmen, um Spitzenreiter Flottbek nicht vorschnell wegziehen zu lassen.
Tore:
1:0 Carla Mink (10.)
2:0 Sophia Frach (E, 25.)
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2:1 Kira Schmitz (38.)
3:1 Alica Wahl (50.)
E: 4 (1) / 0
Z: 150