Leserbrief zu 4:4 aus Barcelona

Was fuer eine Zeit! War das wunderbar! Schön, dass man das Glueck hatte, so etwas zu erfahren und heute noch darauf zurueckblicken kann.

Einfach schöne Erinnerungen.

Es ist aber auch ein gutes Gefuehl, die “Bestia Negra” des ärgsten Rivalen zu sein, Was hatten die zum Teil für Idioten in der Mannschaft! Herrlich!

Soweit ich mich erinnern kann, war dies auch ein wenig der Startschuss für mehr feiern im Club und anschliessendes Zusammensitzen und noch ein paar Bierchen zusammen trinken.

Es kam ein bisschen die “Fässchenmentalitaet” danach auf. vorher gab es einige “Apfelschorlentrinker” und einige, die sogar am anderen Ende des Hockeyplatzes parkten um direkt nach dem Spiel nach Hause zu fahren. Doch seit dem 4:4 hat sich einiges geändert.

Aber ich bin immer noch der Meinung, dass ich beim 2:2 (übrigens weniger als 6 Minuten, wir haben die 2 Toren in 2 Minuten geschossen und das Spiel wurde nicht mehr angepfiffen nach dem Ausgleich) beide Tore gemacht habe. Beim 1. Tor setzte sich Jogi am rechten Fluegel durch und flankte, die dann versenkt wurde und unmittelbar nach dem Anstoss bekam Oleg Hamling den Ball in unserer eigenen Haelfte, den er einfach Richtung gegnerisches Tor schoss. Alle dachten, der Ball ging aus und drehten sich rum. Auch der Torwart liess den Ball durch. Ich war der einzige, der dem Ball hinterherlief (und wahrscheinlich dachten alle, ich wäre verrückt!) und der Ball knallte gegen den Pfosten (war ja ein Hammer und auf Naturrasen sprang der Ball ja). Vom Pfosten sprang dann der Ball zurück und ich habe den Ball aus der Luft versenkt (der kam etwa kniehoch zurueck). Danach weiss ich auch nichts mehr, denn a) war ich unter einer Spielertraube jubelnd versunken und später durch zu viel Apfelschorle gehandicapt!

Herrliche Geschichte!

Sven