Serie: der Hockeyspieler an sich

Unsere neue 4 teilige Soap – der Hockeyspieler. Teil 1 – die Torhüter:

1.1
Der antisozial eingestellte Typ, der nie eine Mannschaftsport spielen wollte. Er neigt dazu, eine geringe Meinung von Verteidigern zu haben und, anstatt nützliche Befehle von seinem Schusskreis aus zu geben, jedes Mal, wenn es aussieht, als ob die Verteidigung einen Ball durchgehen lassen würde, gequält aufzustöhnen. Er spielt nur wegen des Vergnügens, das er aus dem Verhindern von Toren zieht, wodurch sich ja andere amüsieren könnten. Lehnt die geänderte Abseitsregelung ab, weil er keine fremden Leute im Schusskreis will.

Verräterisches Zeichen: Trägt seinen Helm auch während der Halbzeit.

1.2
Der extrovertierte Angeber. Wendet viel Zeit zum Hinschmeißen und Rutschen auf. Hat eine Tendenz, nahe der Grenze des Kreises zu spielen, weil er sich als Teil des Spiels fühlen möchte. Greift genau so wahrscheinlich unter falschem Vorwand seinen eigenen Verteidiger im Schusskreis an, wie er gegnerische Angreifer ummäht. Ruft viel und gestikuliert wild, häufig an die Adresse von Leuten am anderen Ende des Spielfeldes. Wird schwermütig und nervös, wenn seine Verteidiger zu gut sind und er nichts hat zu tun. Begrüßt die neue Abseitsregelung wegen des erhöhten Bedarfs zum Rumbrüllen.

Verräterisches Zeichen: Verbringt mehr Zeit am Boden als stehend – sogar während der Erwärmung.

Alle Torwärte, egal welcher Art, können per Definition nicht schuld an einem Tor sein, da die bloße Tatsache einer Torchance für den Gegner eindeutig beweist, dass die Verteidigung einen Fehler gemacht hat.